Wir stehen vor einer entscheidenden Woche.
Zum einen erhalten wir Aufschluss über die Entwicklung der Konsumenten- und Produzentenpreise in den Staaten. Bzw. Aufschluss darüber, ob seitens Geldpolitik der Spielraum für eine Lockerung der Liquiditätsschleusen zunimmt oder abnimmt.
Zum anderen bringt die kommende Woche – im Gegensatz zur letzten Woche – Unternehmensergebnisse, die für den Gesamtmarkt von erheblichem Gewicht sind.
Man kann also davon ausgehen, dass die Märkte in Woche 29 in eine mittelfristig entscheidende Phase eintreten.
Bzgl. Inflation sollte man die Risiken übergewichten. Speziell Energie- und Importpreise dürften im Juni die Inflation eher beschleunigt haben. Dasselbe gilt für die Produzentenpreise.
Seitens Unternehmenszahlen ist angesichts der kurz- und mittelfristigen Überkauftheit eher mit Enttäuschungen zu rechnen. Zusammen mit einem unveränderten Statement der US-Notenbank, dürfte dies für kommende Woche eine eher bittere Pille für die Marktstimmung sein.