Freitag, 21. September 2007

Tag des Zerfalls...

Relativ viele Derivate werden heute das Zeitliche segnen.
Da ansonsten planmässig kaum Kurstreiber anstehen, dürften sich die Indices an relativ normale Verlaufsmuster halten. Ich erwarte keine Kurssprünge, die jenseits von Gut und Böse sind.
Einzig im Falle weiterer Hiobsbotschaften seitens Finanzsektor sähe ich allenfalls Spielraum für Übertreibungen gen Süden.

Insofern Short bleiben.


Einige Anmerkungen zu Gold, Dollar & Co.

Ich sehe in den derzeitigen Krisenherden lediglich kurzfristig Grund für weitere Avancen im Gold. Mittel- bis langfristig sehe ich vorerst eher deflationäre Risiken, was gegen ein Szenario einer nachhaltigen Gold-Rally spricht. Allfällige Kurssprünge des Goldes repräsentieren zur Zeit eher die fragile Situation im US-Dollar, als effektive, inflationär bedingte Ängste.
Ähnliches denke ich bzgl. Öl und anderen Rohstoffen. Wobei hier noch sehr positive Konjunktur-Erwartungen mitschwingen. Da ich für die Vereinigten Staaten von einer Rezession ausgehe, erachte ich weitere Kurssteigerungen in Rohstoffen für nicht nachhaltig.

Im Dollar erachte ich das Potenzial für weitere Verluste kurzfristig als niedrig. Mittel- bis langfristig sehe ich diese Währung dem Tode geweiht.


/edit1: 13:20 Zusätzlich zu SMI/S&P500 werden Positionierungen zu Gold und Öl ermittelt.