Das Wachstum an ausstehenden Konsumkrediten lag im September bei 1.8 Prozent. Damit offenbart sich ein gravierender Einbruch im Vergleich zum sonst üblichen monatlichen Wachstum, das zwischen 5 und 10 Prozent liegt.
Wäre diese Entwicklung auf ein gesünderes - selbst getriebenes - Ausgabeverhalten zurückzuführen, wären die Schlussfolgerungen positiv.
Man muss allerdings davon ausgehen, dass dieser Rückgang grösstenteils auf restriktivere Kreditlimitierung seitens der Gläubiger schliessen lässt.
Die Märkte scheinen diesen Umstand nicht zu beachten. Mich dünkt diese Zahl jedoch äusserst bemerkenswert und folgenreich.
Es scheint mir die logische Konsequenz, dass die Probleme im Subprime-Markt am Verhalten der Konsumkreditvergabe nicht spurlos vorbei ziehen.