Montag, 6. Oktober 2008

Roadmap...

Die Ereignisdichte der letzten Wochen hat enorm zugenommen. Deshalb würde es den Rahmen meiner Zeit sprengen an dieser Stelle alles nochmals aufzuarbeiten.

Am wichtigsten für die Beurteilung der noch anstehenden Verwerfungen scheint mir insbesondere, dass es sich nicht hauptsächlich um eine Vertrauenskrise handelt - wie vielerorts verkündet wird.

Vielmehr besteht eine Insolvenz-Krise. Die fehlende Liquidität ist letztendlich das Resultat der immer stärker ausbleibenden Fremdfinanzierungsmöglichkeiten.

Das Bailout-Instrumentarium ist inzwischen vollends ausgereizt.

Was nun in logischer Konsequenz folgt ist die schrittweise Zahlungsunfähigkeit der Vereinigten Staaten. In den kommenden Wochen ist mit ersten Zahlungsverzügen seitens regionaler US-Institutionen zu rechnen - nebst unternehmensseitigen Ausfällen welche inzwischen schon vermehrt offenkundig wreden.

Erste US-Bundesstaaten, welche Ihren Verpflichtungen nicht mehr vollständig oder verzögert nachkommen können, dürften demnächst in die Schlagzeilen geraten.

Es ist noch völlig unklar, wie schnell es zum nationalen Staatsbankrott kommen wird. Ausweichlich scheint mir dies inzwischen nicht mehr.