Die US-Notenbank scheint tatsächlich nicht Sklave der Aktienmärkte sein zu wollen.
Man muss sich zur Zeit schon sehr vorsehen. Aktuell ist die Aufwärtsbewegung einzig und allein auf der Hoffnung einer auf diesem Niveau wahrscheinlichen Zinssenkung gebaut.
Je höher und länger die Erholung dauert, desto schwächer wird die treibende Hoffnung, welche auf dem Bernanke-Put aufbaut.
Es ist höchst unwahrscheinlich, dass die Fed prozyklisch in einen steigenden Markt die Zinsen senkt. Insofern ist - aus der jetzigen Sicht - ein neuer Tiefstand notwendig, um die Fed allenfalls wieder auf den Plan zu rufen.
In anderen Worten...
Meine Taktik ist sehr kurzfristig geprägt zur Zeit. Long zu sein ist äusserst riskant, da ausser der Zinssenkungshoffnung (noch) kaum ein anderer positiver Einfluss vorhanden ist.